Battlefield
Darf der Erste Weltkrieg echt Spaß machen?
Battlefield 1 spielt zur Zeit des Ersten Weltkrieges. Battlefield 1 ist ein Computerspielt, ein Ego-Shooter eines großen Unternehmens, für den Massenmarkt entwickelt soll es die Spielenden möglichst lang fesseln, unterhalten und zum weiteren Konsum anregen. Dabei machen die Schlachtfelder mit ihren Rauch- und Nebelschwaden, wechselnden Wetterbedingungen und Tageszeiten den bekanntesten Landschaftsmalereien der europäischen Malereitraditionen Konkurrenz. In fantastischer Schönheit zeigen sich die Zerstörungen der Verdun-Schlacht flankiert von Waldbränden im Rauch und Aschenregen. Die Reste eines begischen Dorfes ragen aus dem Schlamm der Hölle der dritten Flandernschlacht, die in Gas und Stahlgewitter Leichenberge produzierte, während sich in einem seichten Sfumato das Feuer des Krieges in die Ferne andeutet. Battlefield war nie Simulation oder als solche angedacht. Battlefield war und ist Unterhaltung durch eine Gestaltung auf höchstem Niveau. Die vorliegenden Zeichnungen legen die Ambiguität zwischen der Tradition der Landschaftsmalerei und ihrer „Verwendung“ in der Unterhaltungsidustrie frei und setzte damit die Frage in den Raum, ob der Krieg nicht nur Spaß machen, sondern auch schön sein darf.
bkb-Kalenderblätter
Das „Digitale“ deutet G. Danberg als gestalterisches Mittel oder Werkzeug. So wie Leonardo das „moderne“ Mittel der Perspektive aufgreift, nutzt er die Möglichkeiten digitaler Werkzeuge. Allerdings weiß er als Künstler auch, dass die Technik zu Bildfindungen führt, die bisher gar nicht denkbar waren.