Noise Peak
Expedition I
Das Projekt Noise Peak untersucht die Möglichkeiten von Noise-Shadern als Werkzeug um realistisch wirkende 3D-Landschaftsgestaltungen zu simulieren ohne auf fotografische Elemente zugreifen zu müssen.
– Einfache Geometrie, z.B. ein flaches Polygon, dient als Basis für komplexe Landschaften .
– Mithilfe von Noise-Shadern wird diese Grundgeometrie in eine unregelmäßige Oberfläche transformiert. Je nach gewünschtem Effekt können ganz verschiedene Arten von Noise, wie Perlin, Voronoi oder FBM (Fractional Brownian Motion), zur Anwendung kommen. Variable Parameter wie Skalierung, Stärke und Verzerrung lassen sich unterschiedliche Landschaftsformen generieren.modellieren
– Um der Landschaft Tiefe zu verleihen wird Displacement Mapping verwendet. Dabei wird ein Noise-Shader als Displacement Map eingesetzt, um die Geometrie physisch zu deformieren und somit Berge, Täler und andere topografische Merkmale herauszuarbeiten.
– Zusätzliche Modifikationen durch Layering von mehreren Noise-Shadern um komplexere Strukturen zu erzeugen, verfeinern das Ergebnis . Hierbei kann mit verschiedenen Skalierungs- und Offset-Werten experimentiert werden um die Landschaft noch realistischer wirken zu lassen.
– Schließlich kann die Landschaft, oft unter Verwendung von prozeduralen Texturen, die ebenfalls durch Noise gesteuert werden, texturiert werden.
– Durch die Kombination einzelner Objekte sowie die Addition von Lichtern oder Simulationselementen, wie Wind, Wasser oder ähnlichem, werden ganze Szenen möglich, die aus jeder Perspektive „fotografieren“ werden kann.
Expedition II
2011 – 2017 Kunstraum-unten
Die Lage im U-Bahnhof „Schauspielhaus“ mitten in Bochum unweit des überregional bekannten Schauspielhauses Bochum gelegen, eine breite Fensterfront und dazu eine große Vitrine, legten schnell nahe nicht nur ein Atelier sondern gleichzeitig einen Ausstellungsraum, einem „Off-Space“ bzw. einem „Artist-Run Space“zu betreiben. Unetablierte zeitgenössische Kunst wurde hier über ein Schaufenster einem
Publikum näher gebracht werden, das ansonsten weniger mit Kunst zu tun hat.
Jungen Künstlern, Meisterschülern oder Kunstakademieabsolventen sollte geholfen werden, sich in Eigeninitiative und als Produzenten auf den Kunstmarkt zu behaupten, während sich gleichzeitig die eigene künstlerische Arbeit noch entwickeln konnte. Die jungen Künstler sollten bereit sein, Ausstellungen zu präsentieren, die auch die Entwicklung der eigenen Arbeit nachvollziehbar machen und nicht nur deren Highlights zeigen. Dabei gestalteten sie alle Abläufe der Ausstellungen wesentlich selbst, manche konnten auch dem Ateliercharakter des „kunstraum unten“ folgend dort arbeiten.